Jürgen von der Lippe ist seit Jahrzehnten als erfolgreicher Meister humoristischer Feinarbeit und Moderator auf Bühnen und im Fernsehen unterwegs. Er lebt in Berlin und ist unter anderem Träger des Bambi, des Grimme Preises und der Goldenen Kamera. Seine letzten Bücher standen wochenlang auf der Bestsellerliste.
Es fällt schwer, bei seinem neuen Buch nicht ins Schwärmen zu geraten. Schon der Titel Sextextsextett, Zungen- und Eisbrecher im Gespräch zugleich. Was verspricht er? Alles, was sie wollen und noch mehr: Viel Zeitgeist, der mal zeitlos daherkommt, mal geistlos, Antworten auf drängende Fragen wie: Was leistet Sprache bei Haarausfall, wie macht man achtsam Schluss mit dem Partner, wo liegen die Unterschiede zwischen Goethes erotischer Lyrik und der von Hermann Löns? Wer sagte: Die Genitalien sind der eigentliche Brennpunkt des Willens und welchen Namen könnte man dem eigenen geben? Schopenhauer. Also von dem stammt das Zitat, das andere ist Ihre Sache. Wie viele Bedeutungen kann der Satz „ich habe einen Finger im PO“ haben? Etliche Texte spiegeln seine Xenologophilie wieder, seine Liebe zu Fremdwörtern, die er dann gern anhand von Witzen erklärt, wie zum Beispiel den Malapropismus, die Verwechslung von ähnlich klingenden Fremdwörtern.“